Vorkommen:
In stark gedüngten und ziemlich intensiv genutzten
Mähwiesen. Typischer Lückenfüller.
Futterbauliche Bewertung:
Wertvoll in Grünfutter und Silage bis 30 %, in Heu bis maximal
20 %, da bei Futterwerbung stark zerbröselnd.
Integrierte Bekämpfung:
Durch Beweiden in Verbindung mit Übersaaten. Verätzen
mit
Kalkstickstoff (2-3 dt/ha) im zeitigen
Frühjahr auf einen taunassen Bestand und zwar dann, wenn die
Blütenknospe noch in der Blattrosette steckt. Die Anwendung
von PerlKa
erfolgt eher auf einen trockenen Bestand (evtl. Wiederholung
notwendig). Die Maßnahmen drängen gleichzeitig den
Kriechenden
Hahnenfuß zurück. Wichtig gegen Neuanflug von Samen
sind alle
Maßnahmen, die einen dichten Narbenschluss
gewährleisten.
Chemische Bekämpfung:
Falls überhaupt
notwendig bis zum Öffnen der
ersten Blüten, da nachlassende Wirkung und
Bienenschäden
infolge Fremdgeruchs der Präparate möglich.
Leguminosen werden bei
Bekämpfung ebenfalls geschädigt.