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Kammgras
Ruchgras
Wiesen-Lieschgras
Wiesen-Fuchsschwanz
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Wichtige Eigenschaften
Kammgras
Ährchengruppen einseitswendig an der welligen Ährenachse angeordnet (dadurch Blütenstandsachse von 1 Seite durchgehend sichtbar); eine Ährchengruppe bestehend aus einem dichten Fächer leerer Spelzen und einem 2- bis mehrblütigen fertilen Ährchen, Deckspelzen mit kurzen Spitzengrannen,

Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • ausdauernd
  • Dichte Horste bildend

  • Ährchengruppen einseitswendig an der welligen Ährenachse angeordnet (dadurch Blütenstandsachse von einer Seite durchgehend sichtbar)
  • Eine Ährchengruppe besteht aus einem dichten Fächer leerer Spelzen und einem 2- bis mehrblütigen fertilen Ährchen
  • Deckspelzen mit kurzen Spitzengrannen
  • zur Reifezeit fallen die Blüten einzeln aus den stehen bleibenden Hüllspelzen heraus
  • Blütezeit: Juni - Juli


  • Lehmzeiger, Frischezeiger, Lichtpflanze


  • Weide- und schnittverträglich, ertragsarm, aber guter Futterwert, wird bei intensiver Bewirtschaftung leicht verdrängt
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Wichtige Eigenschaften
Ruchgras
Pflanze riecht beim Zerreiben nach Heu; aus den häutigen, ungleich großen Hüllspelzen ragt eine feine Granne hervor; beim Öffnen eines Ährchens findet man zwischen den Hüllspelzen eine dunkelbraune, behaarte Deckspelze mit geknieter Granne (welche sichtbar aus dem Ährchen herausragt, s. o.), eine dunkelbraune, behaarte Deckspelze mit kurzer, gerader Granne (welche NICHT aus den Hüllspelzen herausragt) und darin eingeschlossen ein fertiles Blütchen

Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Pflanze riecht beim Zerreiben nach Heu (Cumarin)
  • Ausdauernd
  • Horstgras, mit kurzen unterirdischen Ausläufern
  • Kleine bewimperte Blattöhrchen


  • Hüllspelzen sind häutig und sehr ungleich groß
  • Ährchen aus einem fertilen und zwei infertilen Blütchen, von denen nur noch die Deckspelzen vorhanden sind (eine dunkelbraune, behaarte Deckspelze mit geknieter Granne, welche sichtbar aus dem Ährchen herausragt und eine dunkelbraune, behaarte Deckspelze mit kurzer gerader Granne)
  • Blütezeit: (April) Mai - August


  • Magerkeitszeiger (v. a. Phosphormangel), Lichtpflanze

  • geringer Ertrags- und Futterwert, wird ungern gefressen, Untergras
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Wichtige Eigenschaften
Wiesen-Lieschgras
die zwei am Rand steif bewimperten, jeweils in eine Stachelspitze auslaufenden Hüllspelzen ähneln in ihrer Gestalt einem Stiefelknecht; in den Hüllspelzen findet man eine wesentlich kleinere unbegrannte Blüte, die zur Reifezeit leicht herausfällt
Wiesen-Fuchsschwanz
aus den unten verwachsenen Hüllspelzen ragt deutlich sichtbar eine feine lange Granne hervor (deren Knie in der Hüllspelze versteckt ist); beim Öffnen eines Ährchens findet man ein kleines Blütchen mit der langen, geknieten Granne
Blickwinkel auf Breitseite der Ährchenährenachse ist verdeckt

Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Ausdauernd
  • Horstwüchsig


  • Rispe walzenförmig, dicht, beim Biegen nicht lappig
  • Zwei am Rand steif bewimperte, jeweils in eine Stachelspitze auslaufende Hüllspelzen, die in ihrer Gestalt einem Stiefelknecht ähneln
  • Blüte unbegrannt, zur Reifezeit leicht aus den Hüllspelzen herausfallend
  • Blütezeit: Juni – August


  • Nährstoffzeiger, Frischezeiger, Lichtpflanze, winterhart

  • Wichtiges Obergras im Feldfutterbau und Dauergrünland, guter Futterwert, gut schnittverträglich

Wiesen-Fuchsschwanz (Alopecurus pratensis)
  • Ausdauernd
  • Horstwüchsig, kurze verzweigte unterirdische Ausläufer
  • Eiförmiges Ährchen 1-blütig, zur Reifezeit als Ganzes abfallend


  • Hüllspelzen unten miteinander verwachsen, an den Kielen und Seitennerven behaart
  • Deckspelzen unten verwachsen und mit einer geknieten Granne
  • Vorspelze fehlt
  • Blütezeit: Mai - Juli


  • Nährstoffzeiger, Feuchtigkeitszeiger, zeigt Sauerstoffarmut des Bodens an, winterhart

  • Sehr frühes, ertragreiches Obergras, gut schnittverträglich, wird frisch und trocken gerne vom Vieh gefressen
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