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Mineralische Düngung


Allgemeines

  • Die mineralische Düngung versteht sich gerade im Grünland als Ergänzungsdüngung zur organischen Düngung.
  • Durch den Einsatz von Einzelnährstoffdüngern können somit gezielt Düngungsdefizite, die durch die organische Düngung nicht gedeckt werden können, ausgeglichen werden.
  • Auf Grund der hohen Wirkgeschwindigkeit eignen sich mineralische Düngemittel sehr gut, um in Jahreszeiten mit einem hohen pflanzlichen Bedarf eine zielgerichtete und ausreichende Nährstoffversorgung der Pflanzen sicherzustellen.

Beispiel

  • An dieser Stelle wird das Mengen-Beispiel fortgesetzt. Berechnet wurde eine Mengenbegrenzung von 25 m³ Gülle je Hektar. Tabelle 20 zeigt die Auswirkungen dieser Begrenzung auf die Nährstoffversorgung des Grünlandes.

    Tabelle 20: Düngungsdefizite durch Begrenzung der organischen Düngung (Luib, 2017)
Nährstoff Gülle-
menge
[m3/ha]
Nährstoff-
gehalt*
[kg/m3]
Org.
Düngung
[kg/ha]
Bedarf
[kg/ha]
Defizit
[kg/ha]
N 25 1,7 43 154 111
P2O5 25 1,4 35 64 29
K2O 25 5,3 130 130 0
MgO 25 0,7 18 67 49

*pflanzenverfügbar im Jahr der Düngung


  • Die Defizite bei Stickstoff, Phosphat und Magnesium müssen im Weiteren mineralisch ausgeglichen werden.