Die Technik der Gülleausbringung hat vor allem auf die Ammoniak-Verluste einen wichtigen Einfluss.
Daneben kann sich die eingesetzte Technik noch über Ertragseffekte, Bestandsveränderungen und Bodenverdichtungen auf das Grünland auswirken.
Die Gülletechnik hat ein großes Potential zur Verringerung von Ammoniak- verlusten, dennoch müssen die Rahmenbedingungen (Witterung. etc.) passen, damit dieses Potential auch genutzt werden kann. |
Zur Breitverteilung gehören alle Verteiler, die die Gülle nicht streifenförmig ablegen. In der Praxis werden verwendet:
Die Arbeitsbreite dieser Techniken wird auch über den Druck gesteuert. Je höher der Druck ist, desto größer ist die Arbeitsbreite, aber die Tropfengröße der Gülle nimmt ab. Das Risiko für Ammoniakverluste nimmt zu, da sich die Gülleoberfläche, über die Ammoniak ausgasen kann, auf Grund der kleineren Tropfengröße erhöht.
Die Gülle wird „streifenförmig“ in Güllebändern abgelegt. Durch die Bänder reduziert sich die Oberfläche, von welcher Ammoniak ausgasen kann im Vergleich zur Breitverteilung deutlich. Man spricht in diesem Zusammenhang bei der streifenförmigen Ablage auch von der bodennahen Ausbringung. Im Grünland gibt es zwischen den Verteiltechniken der bodennahen Ausbringung bedeutende Unterschiede hinsichtlich des Abgabepunktes der Gülle.
Aus dieser Unterscheidung ergeben sich im Grünland wichtige Konsequenzen.