Vorkommen:
Wächst auf gut gedüngten Weiden, Äckern,
Gärten und Weinbergen, in Unkrautfluren, an Wegen, Ufern und
auf Schuttplätzen.
Futterbauliche Bewertung:
Die Vogelmiere wird auf der Weide soweit erfassbar gefressen, ist
aber bei Aufnahme größerer Mengen, wohl aufgrund
des Saponingehalts gesundheitsschädlich.
Ertragmindernd, ab ca. 5
% Mengenanteil oder bei nesterweisem Auftreten
bekämpfungswürdig.
Integrierte Bekämpfung:
Als
Platzräuber und Lückenpflanze
zurückzudrängen durch Hochwachsenlassen
des Bestandes in Verbindung mit kräftiger Düngung.
Auf Weiden muss
Narbenlückigkeit und Überweidung vermieden werden.
Möglich ist ein Verätzen mit
Kalkstickstoff im Frühjahr.
Chemische Bekämpfung:
Nicht
ausreichende Wirkung bei Behandlung mit gewöhnlichen
Wuchsstoffmitteln. Gute Wirkung der empfohlenen Mittel des Pflanzenschutzdienstes Baden-Württemberg.