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Einsatz von Düngemitteln

 

Nach einer fundierten Düngeplanung erfolgt die Umsetzung dieser Planung über das gesamte Düngejahr hinweg. Um hier eine fachgerechte und ordnungsgemäße Düngung zu gewährleisten, werden an den Landwirt umfangreiche Anforderungen gestellt. Er muss neben den Kenntnissen über die besonderen Eigenschaften hinsichtlich der Nährstoffgehalte und der Nährstoffverfügbarkeit der organischen Düngemittel auch noch zahlreiche pflanzenbauliche Anforderungen und rechtliche Vorschriften zu beachten.  

 

ALLGEMEINES

  • Der Einsatz von Düngemitteln muss immer bedarfsgerecht (in Höhe und Zeitpunkt) erfolgen. Insbesondere eine schlechte Abstimmung zwischen Düngungshöhe, Zeitpunkt und Pflanzenbedarf führen zu bedeutsamen Nährstoffverlusten (v.a. Stickstoffverluste nehmen zu).
  1. Aus diesem Grund verbietet die Düngeverordnung die Düngung von stickstoff- und phosphathaltigen Düngemitteln (sowohl mineralisch als auch organisch) auf überschwemmte, wassergesättigte, gefrorene oder schneebedeckte Böden (§5 Abs. 1 DüV)
  • Die Zusammensetzung von organischen Düngemitteln unterliegt vielen Einflussfaktoren und ist somit in hohem Maß variabel. Im Sinne eines möglichst präzisen Einsatzes von organischen Düngemitteln sollten die betriebsindividuellen Nährstoffgehalte bekannt sein.
  • Mineralische Düngemittel verstehen sich grundsätzlich als Ergänzungsdüngemittel, die dazu beitragen, dass Versorgungslücken, die durch die organische Düngung nicht ausgeglichen werden können, geschlossen werden.